Voguing

Die Ballroom-Szene entstand aus der Black, Latinx & Trans Community in Harlem, NY. (1960's). Die Philosophie von Ballroom ist Freiheit und Ermächtigung. Es ist die Kunst, sich auszudrücken und zu sein, wer auch immer man sein möchte. Es ist eine Kultur der Geschichte, des Stolzes, der Politik und der Kunst. Zwischen den 1960er und 80er Jahren verwandelten sich die als "Balls" bekannten New Yorker Drag-Wettbewerbe in heftige "Voguing"-Schlachten. Die Ballkultur wuchs dann und schloss vor allem schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen ein. Die Teilnehmer voguen, laufen, posieren und unterstützen sich gegenseitig in verschiedenen Leistungskategorien. Ballroom war auch dazu da, Menschen (jüngere Generationen) über politische Themen aufzuklären, z.B. New Way Vogue stammt von "Old Way" ab und zeichnet sich durch ein strengeres, geometrisches Bewegungsmuster und Dehnungen aus, wobei der Schwerpunkt auf Präzision, Stil und Anmut liegt. Es handelt sich um eine Kunstform, die Bewegungen mit komplexen Winkeln, Kästchen, Linien und Illusionen mit den Armen, Handgelenken und Händen umfasst und von den Hieroglyphen des alten Ägyptens inspiriert ist. New Way kann auch als eine abgewandelte Form der Pantomime beschrieben werden und zielt darauf ab, extreme Flexibilität und Posen zu zeigen, die von der Haute Couture Mode, Turnerinnen, Balletttänzern, Kampfsportlern, Schlangenmenschen und Zirkusartisten inspiriert sind. Alle Bewegungshintergründe sind willkommen, "New Way" zu lernen.